Rückblick

Sachsen stärkt seine IT-Sicherheit. Der Freistaat bereitet sich mit Nachdruck auf eine zunehmend digitalisierte und vernetzte Welt vor – und damit auch auf die Bedrohungen, die diese mit sich bringt. Beim IT-Sicherheitstag Sachsen 2023 wurde deutlich, was in der Theorie längst klar ist: Cyber-Sicherheit ist eine Daueraufgabe – für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen.

Schon 2023 ließ der Schirmherr der Veranstaltung, Sachsens CIO Prof. Thomas Popp, keinen Zweifel daran, wie ernst die Lage ist: Das „Prinzip Hoffnung“, sagte er, sei keine Strategie, sondern ein Risiko. Auch kleine Kommunen und Betriebe dürften sich nicht länger in Sicherheit wiegen. Cyber-Kriminalität trifft gezielt auch jene, die sich für zu klein oder unbedeutend halten. „Zu klein für einen Cyber-Angriff gibt es nicht“, stellte Popp klar – und forderte mehr Aufmerksamkeit für das Thema, auch im Vergleich zu etablierten Routinen wie Feueralarmübungen: Die Wahrscheinlichkeit eines IT-Angriffs sei deutlich höher.

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Forschung und Wirtschaft wurde beim IT-Sicherheitstag 2023 diskutiert, wie die Resilienz in Sachsen weiter erhöht werden kann – organisatorisch, technisch und strategisch.

Mit Blick auf den japanischen Katastrophenvorsorgetag wünschte sich Popp ein ähnliches Bewusstsein für digitale Gefahren: vorbereitet sein, bevor es zu spät ist. Der IT-Sicherheitstag Sachsen 2023 war ein Beitrag dazu – praxisnah, vernetzt und mit einem klaren Appell an alle Beteiligten: Verantwortung übernehmen, bevor es brennt.